Hauptbahnhof, Dresden

Die Saxoniastatue auf dem Hauptbahnhof

Der Bahnhof wurde im 19. Jahrhundert erbaut

Nächtlicher Blick zum Hauptbahnhof

Der Dresdner Hauptbahnhof steht südlich der Altstadt in der Seevorstadt und ist ohne Frage der wichtigste Bahnhof der sächsischen Metropole. Da er im späten 19. Jahrhundert als Mischform aus Kopf- und Inselbahnhof auf zwei Ebenen konzipiert wurde, können die Passagiere von relativ kurzen Umstiegszeiten profitieren. Seit dem Jahr 2006 ist die Hallenkonstruktion mit einer von dem Stararchitekten Lord Norman Foster konzipierten teflonbeschichteten Glasfaser-Membran überzogen. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten verfügte der Dresdner Hauptbahnhof zudem über eine 10.000 Quadratmeter große Fläche mit Geschäften sowie Service- und Gastronomieeinrichtungen.

Der Wiener Platz befindet sich direkt am Dresdner Hauptbahnhof 45 und ist durch diese Lage ein wichtiger Knotenpunkt des hiesigen Straßenbahnverkehrs. Als in den 1990er Jahren die Bauarbeiten am Wiener Platz begannen, galt das Areal nach dem Potsdamer Platz in Berlin als zweitgrößte innerstädtische Baustelle in Deutschland.
Es entstanden moderne Gebäude mit viel Glas und Chrom. Während des verheerenden Hochwassers im Jahr 2002 wurden viele der Baugruben überflutet und die Bauarbeiten verzögerten sich entsprechend. Mittlerweile realisierten die Architekten komfortable Übergänge von der Straßenbahn zum Bahnhofsgebäude und am Platz existieren gastronomische Einrichtungen sowie Shoppingmöglichkeiten.

Modern: Der Wiener Platz am Dresdner Hauptbahnhof

Ehemals zweitgrößte innerstädtische Baustelle von Deutschland

Am Wiener Platz existieren Restaurants und Geschäfte

Das Kugelhaus steht direkt am Wiener Platz 44 und fügt sich harmonisch in das moderne Gebäudeensemble ein. Im Gebäude sind heute Restaurants sowie diverse Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen beheimatet.
Im Jahr 2004 begannen die Konstruktionsarbeiten an dem Dresdner Kugelhaus, das ursprünglich als Wissenschaftszentrum dienen sollte. Der Bau des sechsstöckigen, von einem Hauptgebäude umschlossenen Kugelhauses kostete um die 16 Millionen Euro. Da das futuristische Ensemble heute jedoch als Einkaufszentrum genutzt wird, ist der sphärische Raum nur im Obergeschoss richtig wahrnehmbar.