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Das Münzkabinett ist mit seiner 500-jährigen Geschichte eines der ältesten Museen Dresdens. Neben Münzen und Medaillen umfasst die Sammlung auch Orden und Ehrenzeichen, Banknoten, historische Wertpapiere, Modelle, Siegelstempel, Münz- und Medaillenstempel sowie münztechnische Geräte. Diese Sammlung ist ebenfalls sehr umfangreich und von europäischer Bedeutung.
Die ersten Kollektionen entstanden unter Herzog Georg dem Bärtigen (1500–1539) und so ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche der Münzen sein Abbild tragen. Die ihm nachfolgenden Kurfürsten und Könige erweiterten die Sammlung des Kabinetts kontinuierlich und das Münzsammeln galt besonders im 18. Jahrhundert als eine fürstliche Leidenschaft. Ursprungsland der Modewelle war Italien, denn dort sammelten die Edelleute antike Münzen aus der römischen Kaiserzeit. In Deutschland wurde diese Sammelleidenschaft durch die Humanisten ebenfalls geweckt. Im 18. Jahrhundert waren die Münzsammlungen gewöhnlich den Antikensammlungen oder den fürstlichen Bibliotheken zugeordnet und so wurde die wachsende Sammlung für einen langen Zeitraum im Dresdner Residenzschloss 14 aufbewahrt.
Nachdem die Münzsammlung anno 1743 in das Taschenbergpalais 23 verlegt wurde, führte Kurfürst Friedrich August III. die Kollektion im Jahre 1786 mit der
Bibliothek und der Antikensammlung im Japanischen Palais zusammen. Unter dem zusammenfassenden Namen "Museum Saxonicum" entstand so ein neues Ausstellungshaus und bald gehörte das Dresdner Münzkabinett aufgrund weiterer kostspieliger Zukäufe zu den bedeutendsten Sammlungen Deutschlands. Das Münzkabinett wurde 1877 erneut im Residenzschloss 14 untergebracht und von 1911 bis 1945 befand es sich im Kanzleigebäude.
Den Zweiten Weltkrieg überstand das aus Dresden ausgelagerte Münzkabinett ohne Verluste - Das Kanzleigebäude lag nach den Bombenangriffen jedoch in Trümmern. Unmittelbar nach dem Kriegsende im Jahr 1945 brachten Bergungstrupps der Roten Armee die Münzkollektion nach Moskau. In den Jahren 1958/1959 gab die Sowjetregierung die Sammlung an Dresden zurück - allerdings ohne die zugehörigen Bücher und Zeitschriften.
Seitdem konnten die Besucher wieder eine kleine Auswahl an Münzen zu besichtigen. Allerdings wurde die Sammlung wegen der Zerstörung des Residenzschlosses und des Kanzleigebäudes im räumlich eingeengten Albertinum 35 untergebracht.
Mit dem Umzug des Münzkabinetts in das Dresdner Residenzschloss 14 kehrte das Museum an seinen Ursprungsort zurück: Die großzügigen, modern gestalteten Räume ermöglichten neben den ständigen Ausstellungen auch die Einrichtung eines komfortablen Studiensaales und einer eigenen Bibliothek.
Durch die vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Dresden
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